19. März 2019

Die Zeit in Ribe vom 10.03. bis zum 16.03.2019

Vom 10. bis zum 16. März fand der zweite Teil des traditionellen Austauschs zwischen Schülern unseres Gymnasiums und der dänischen Katedralskole aus Ribe statt. Auch wenn das Wetter während der Woche in Dänemark meist grau und nass war, so war die Zeit mit den dänischen Schülern eine sehr schöne, geprägt von vielen interessanten Erfahrungen. Nach der Ankunft am Sonntagabend und der ersten Zeit in den Gastfamilien begann das eigentliche Programm am Montagmorgen. Um 8 Uhr fand der gemeinsame Empfang im Gesangssaal der Katedralskole statt, bei dem unter anderem gemeinsam gesungen wurde. Anschließend besuchten die deutschen Schüler den Unterricht ihrer Gastgeber und auch wenn sie dort kaum etwas verstanden, war es doch sehr interessant, den Unterricht in Dänemark kennenzulernen, in dem man so gut wie kein Papier rascheln hörte, weil Dänemark in technischer Hinsicht deutlich weiter ist, als Deutschland, es wird beinahe ausschließlich auf Laptops geschrieben. Danach waren wir selbst am Zug und hielten Vorträge in verschiedenen Klassen, in denen wir versuchten einiges über das Leben und die Schule in Deutschland zu vermitteln. Daraufhin führten wir nette Gespräche mit Schülern aus Ribe, in denen es um Themen aus Alltag und Schule ging. Als nächstes zeigte man uns die Stadt Ribe, wir bekamen unter anderem die Möglichkeit auf den Turm des alten Doms zu gehen und von dort aus zu bestaunen, wie flach Dänemark ist, denn es war möglich bis zur Nordsee zu sehen. Der Abschluss des ersten Tages stellte das gemeinsame Lancier tanzen in der Turnhalle dar, einen traditionellen französischen Gruppentanz. Damit endete das offizielle Programm. Anschließend fuhren Schüler beider Länder noch zum Bowling, was auch sehr viel Spaß machte. Am Dienstag fand der erste Ausflug statt. Das Meer, was wir Montag schon von weitem sahen, erlebten wir in Esbjerg, einer Hafen- und Industriestadt, aus der Nähe und zwar mit dazugehörigen Windböen und Nieselregen. Deshalb waren wir froh, als es nachdem wir den Hafen besichtigten, ins warme Fischerei- und Seefahrtmuseum ging. Dort gab es wirklich viel zu bestaunen und zu erleben, der Höhepunkt war wohl die Robbenfütterung, bei der man hautnah dabei sein konnte. Anschließend hatten wir noch die Möglichkeit, uns die Stadt anzusehen, aufgrund des Wetters zogen allerdings die meisten ein ausgiebiges Mittagessen vor, zum Beispiel im Streetfood-Market, wo man sehr lecker speisen konnte. Um 15 Uhr kamen wir wieder in Ribe an und wurden dort von unseren Gastgebern empfangen. Am Abend trafen sich dann die meisten Deutschen und Dänen und verbrachten einen netten gemeinsamen Abend. Für das leibliche Wohl sorgten wir alle indem jeder etwas zu Essen mitbrachte, was am Ende ein gutes Buffet ergab. Schon am Dienstag änderte sich unser Plan für den kommenden Tag, da wir aufgrund des Wetters keine Wattwanderung durchführen konnten. Als Alternativlösung sind wir am Mittwoch anstatt mit dem Fahrrad früh mit dem Bus zum Wattenmeer-Zentrum gefahren, wo wir eine kleine Führung durch die Ausstellung bekamen. Im Anschluss wagten wir uns mit Watthosen in die Fluten. Auf dem Rückweg konnten wir uns Bunker aus dem zweiten Weltkrieg anschauen. Dieser Ausflug hat allen viel Spaß gemacht und es entstanden auch gute Fotos. Am Donnerstag ging es für uns auf eine knapp zweistündige Fahrt in die zweitgrößte und gleichzeitig zweitälteste Stadt Dänemarks, nach Aarhus. Nachdem wir in Aarhus ankamen, besuchten wir die aktuelle Ausstellung des Kunstmuseums AroS. Besonders beeindruckend war das Regenbogenpanorama, welches sich auf dem Dach des Museums befindet. Nach den vielen neuen Eindrücken gingen wir in die Stadt und besuchten die Sehenswürdigkeiten der alten Stadt. Daraufhin warfen wir einen Blick in Dänemarks größte Bibliothek, die sich direkt am Hafen befindet. Im Streetfood-Market aßen wir leckere Speisen aus aller Welt. Danach hatten wir Freizeit, um die Stadt noch etwas näher kennenzulernen, ehe wir 16 Uhr wieder die Heimreise antraten. Am Freitagmorgen trafen wir uns alle früh in der Schule, um unsere Woche zu dokumentieren und eine Präsentation für die 10. Klasse zu erstellen. Danach besuchten wir das Wikinger Museum, welches einen guten Abschluss dieser Woche darstellte. Im Anschluss hatten wir noch etwas Freizeit bis unsere Austauschschüler Schulschluss hatten. Diese verbrachten wir in der Stadt. Am Abend feierten wir den gelungenen Austausch mit einer Abschlussparty, bevor wir Samstag sehr früh wieder in Richtung Zittau starteten.

Wir möchten uns beim Förderverein des Christian-Weise-Gymnasiums für die finanzielle Unterstützung beim diesjährigen Schüleraustausch ganz herzlich bedanken.

Benjamin Glathe, Mathis Marschner, Angelina Blöß und Franz Breuer

Diana Wagner

Redakteurin