06. März 2016

Lesung eines außergewöhnlichen Buches in der Aula

Die Kinderärztin, Musikerin und Autorin Frau Dr. Renate Klöppel aus Freiburg im Breisgau las am frühen Nachmittag des 02.03.16 aus ihrem außergewöhnlichen Roman „Namibia-Namibia“.
Neben der Romanhandlung (die Suche der weißen Emilia nach der Tochter ihrer vor 20 Jahren durch Selbstmord gestorbenen schwarzen Freundin) ging sie in Zittau kurz auf den namibischen Bürgerkrieg und das Leben in Flüchtlingslagern sowie die Unterstützung durch kommunistische Länder, z.B. die DDR ein. Auch die Zeit, als Südwestafrika deutsche Kolonie war, erwähnte die Autorin und einen entsprechenden Absatz lesen. Außerdem eine Szene aus der Township Katutura, wo Emilia mit der gesuchten Tochter zusammentrifft und sich deren Schicksal offenbart. Neben der Romanhandlung (die Suche der weißen Emilia nach der Tochter ihrer vor 20 Jahren durch Selbstmord gestorbenen schwarzen Freundin) ging sie kurz auf den namibischen Bürgerkrieg und das Leben in Flüchtlingslagern sowie die Unterstützung durch kommunistische Länder, z.B. die DDR ein. Auch die Zeit, als Südwestafrika deutsche Kolonie war, hat Frau Klöppel erwähnt und einen entsprechenden Absatz gelesen. Außerdem las sie eine Szene aus der Township Katutura, wo Emilia mit der gesuchten Tochter zusammentrifft und sich deren Schicksal offenbart.
Die interessierte Zuhörerinnen und Zuhörer waren Schülerinnen und Schüler der neunten Klassen, die ihren Profilunterricht mit diesem interessanten Gast in ganz anderer Form erlebten. Themen wie die Benachteiligung von Frauen, Kolonialismus und Mission wurden angesprochen Daneben wurden auch Fragen zum Entstehungsprozess des Buches gestellt und beantwortet. Die dreijährigen Recherchen haben sich gelohnt. Die Reiseeindrücke, historische Dokumente der Unabhängigkeitsgeschichte Namibias und epische Gestaltungsideen verstand Frau Kloeppel geschickt zu verweben. Eine gute Anregung für Afrika-Fans und solche, die es werden wollen.
Danke für die Lesung, die technische Sicherstellung der Veranstaltung und die Unterstützung durch den Förderverein der Freunde und Förderer des CWG.

(Adrian Dautz)
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Diana Wagner

Redakteurin